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Tipps für Selfpublisher: So bereitest du dein Manuskript auf das Korrektorat vor

Als Selfpublisher steckst du viel Herzblut in dein Manuskript. Du kennst deine Geschichte, deine Figuren und deine Botschaft in- und auswendig. Doch bevor du dein Werk in ein professionelles Korrektorat übergibst, ist es sinnvoll, selbst einen ersten Durchgang zur Fehlerkorrektur zu machen. Mit ein paar einfachen Schritten kannst du dein Manuskript optimal vorbereiten – auch ohne sämtliche Rechtschreibregeln auswendig lernen zu müssen. Hier sind vier wertvolle Tipps, die dir dabei helfen, dein Manuskript in Bestform zu bringen, um das Beste aus dem Korrektorat herausholen zu können.

#1 Lass dein Manuskript einen Monat ruhen

Du hast gerade dein Manuskript fertiggestellt und bist stolz auf das Ergebnis – das ist der perfekte Zeitpunkt, um eine Pause einzulegen. Lass dein Werk für mindestens einen Monat liegen, bevor du es erneut liest. Diese „Abstandspause“ hilft dir dabei, mit frischen Augen auf deinen Text zu schauen. Viele Fehler, die du beim ersten Schreiben übersehen hast, springen dir nach einer Weile direkt ins Auge. Wichtig ist dabei: Es geht nicht darum, sämtliche Rechtschreibregeln zu pauken, sondern um einen klaren und unverstellten Blick auf dein Werk.

Wenn du den Text nach dieser Pause liest, konzentriere dich darauf, offensichtliche Fehler wie Tippfehler oder fehlende Wörter zu korrigieren. Versuche aber nicht, den ganzen Text umzukrempeln – das Korrektorat soll am Ende die Feinheiten übernehmen.

#2 Lies dein Manuskript laut vor

Ein besonders hilfreiche Methode zur Selbstkorrektur ist das laute Vorlesen. Warum? Weil du beim Vorlesen Stolperstellen und holprige Formulierungen viel schneller bemerkst als beim stillen Lesen. Unser Gehirn neigt dazu, bekannte Wörter und Sätze beim Lesen im Kopf zu vervollständigen, was dazu führt, dass wir oft über Fehler hinwegsehen. Beim lauten Lesen kannst du hingegen Sätze identifizieren, die unrund klingen, zu lang oder verschachtelt sind. Oft fallen dir dabei auch doppelte Wörter, fehlende Wörter oder unlogische Satzstrukturen auf.

Diese Methode hilft nicht nur bei der Fehlersuche, sondern verbessert auch den Rhythmus und die Lesbarkeit deines Textes. Und keine Sorge: Du musst dabei kein Perfektionist sein – der Fokus liegt darauf, die größten Unebenheiten zu beseitigen.

#3 Prüfe die Einheitlichkeit von Begriffen und Namen

Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Selbstkorrektur ist die Prüfung der Einheitlichkeit. Besonders bei längeren Manuskripten passiert es leicht, dass sich Namen, Begriffe oder sogar Orte unbemerkt verändern. Hast du eine Figur zu Beginn „Eva“ genannt und nennst sie später „Eva-Marie“? Wird der Ort in Kapitel 1 als „Dorf“ bezeichnet und später als „Stadt“? Solche inkonsistenten Details können die Leser verwirren und wirken unprofessionell.

Ein Tipp: Erstelle dir eine Liste der wichtigsten Figuren, Orte und Begriffe, die du in deinem Manuskript verwendest und prüfe, ob diese überall einheitlich sind. Ein kleines Detail, das oft übersehen wird, sind auch Abkürzungen: Hast du diese immer gleich abgekürzt? Auch hier lohnt sich ein genauer Blick, um unnötige Verwirrung zu vermeiden.

#4 Konvertiere dein Manuskript in ein Word-kompatibles Format

Um dein Manuskript für das Korrektorat ideal vorzubereiten, stelle sicher, dass es in einem Dateiformat vorliegt, das mit Microsoft Word geöffnet werden kann (zum Beispiel .doc oder .docx). Die meisten Korrektoren arbeiten mit Word und nutzen die integrierte „Änderungen nachverfolgen“-Funktion, um dir die Korrekturen transparent und nachvollziehbar zu machen. Auch die Wortanzahl lässt sich in Word leicht ablesen, was wichtig ist, um ein passendes Angebot für das Korrektorat zu erstellen.

Wenn du dein Manuskript in einem anderen Format, z. B. als PDF oder OpenOffice-Dokument, verfasst hast, konvertiere es vorab in das Word-Format. Dies spart Zeit und erleichtert den gesamten Korrekturprozess.

Dein Manuskript ist bereit für das Korrektorat? Ich helfe dir gerne weiter!

Diese Schritte zur Selbstkorrektur helfen dir, dein Manuskript so gut wie möglich auf das Korrektorat vorzubereiten. Sie ersetzen jedoch nicht die professionelle Korrektor durch geschulte Augen, die Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Stil noch weiter verbessern. Bist du bereit, dein Manuskript in professionelle Hände zu geben? Ich biete dir ein kostenfreies Probekorrektorat an, bei dem ich deine ersten Seiten prüfe und dir zeige, wie ich deinem Manuskript zur Veröffentlichungsreife helfen kann.

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